Übriges

Transparenz


Vor gut vier Jahren ist unser Gemeindepräsident u.a. mit dem Versprechen zu Wahl angetreten, für mehr Transparenz zu sorgen und einen offenen Dialog mit der Bevölkerung zu pflegen. Seither hat mehr als die Hälfte aller Gemeinderatssitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Wer sich erdreistet, kritische Fragen zu stellen, wird entweder mit kurz angebundenen Bestreitungen abgespeist oder aber – wie jüngst – der Verletzung des Amtsgeheimnisses bezichtigt. Besser wäre es, endlich einige drängende Fragen zu beantworten. Wie kommt es, dass seit seinem Amtsantritt (mit Ausnahme des Finanzverwalters) sämtliche Chefbeamten die Gemeinde verlassen haben oder gehen mussten? Was hat uns dieser massive Verlust an Wissen und diese unerklärliche Fluktuation bisher gekostet? Weshalb löst die ordentliche Kündigung der Gemeindeschreiberin den sechsmonatigen Beizug eines externen Beraters aus? Weshalb wird der Vertragsschluss mit diesem Berater nicht wie jedes andere Geschäft öffentlich verhandelt? Wurden mehrere Offerten eingeholt? Trifft es zu, dass dieser Berater (hochgerechnet auf 100%) ein Jahreshonorar von CHF 330‘000.- kassiert? Anstatt sich hinter dem Amtsgeheimnis zu verstecken und sich gleich in die nächste geheime Sitzung des Gemeinderates zu flüchten, sollte sich der Gemeindepräsident endlich dem Gespräch mit der eigenen Bevölkerung stellen. Da wirkt ein nicht unterschriebener Brief der „Geschäftsleitung“ (ein Gremium, das weder in der Gemeindeordnung noch im Gemeindegesetz vorgesehen ist) an den Präsidenten der FDP nur noch peinlich. Transparenz und offener Dialog geht anders!

 

Lorenz Altenbach

Schreiben Geschäftsleitung


 Personelle Veränderungen

 

Gemäss Pressebericht hat sich unsere Gemeindeschreiberin für eine neue Herausforderung in der Privatwirtschaft entschieden. Nach unseren Informationen entspricht dies nicht den Tatsachen. Offensichtlich ist das Arbeitsklima auf unserer Gemeinde derart schlecht, dass viele Angestellte das schlingernde Schiff von sich aus verlassen. Nicht liniengetreuen Arbeit nehmenden wird gekündigt.

Die Stellenwechsel sind auf jeden Fall überdurchschnittlich hoch. Die Basis für jede Art von Erfolg ist Vertrauen. Zum Vertrauen gehören gegenseitiger Respekt, offene Dialoge und Flexibilität. Von allen diesen Eigenschaften spüren wir auf unserer Gemeindeverwaltung nichts.

Die Aufgaben einer Gemeindeschreiberin sind im Gemeindegesetz und in der Gemeindeordnung geregelt. Weshalb es nun 6 Monate dauern soll, bis die Stelle wieder besetzt werden kann, ist nicht nachvollziehbar. Die vakante Stelle müsste umgehend ausgeschrieben werden. Zurzeit werden die Aufgaben in einem Mandatsverhältnis erledigt. Dies mit einem Pensum von 40 % und einer, wie zu vernehmen ist, exorbitanten Entschädigung von Fr. 11‘000.- pro Monat! So wird mit unseren wertvollen Steuergeldern umgegangen!!

Leider unterliegen unsere Gemeinderäte mit ihren Anträgen bei Abstimmungen im Gemeinderat meistens. Von einer guten Zusammenarbeit in diesem Gremium kann jedenfalls keine Rede sein. Ob dies der Volkswille ist?

 

FDP Ortspartei Dornach

 


Gewichtiger Abgang in der Verwaltung

 

Vor einer Woche hatte die Gemeindeschreiberin ihren letzten Arbeitstag. Nach18 Jahren Tätigkeit in der Dornacher Verwaltung hat sie sich entschieden ihre berufliche Zukunft woanders weiter zu führen. Wir bedauern diesen Verlust ausserordentlich, verlässt uns mit Karin Amhof nicht nur eine äusserst erfahrene, engagierte und kompetente Führungskraft sondern auch eine Person welche durch ihre Hilfsbereitschaft, Voraussicht und Pflichtgefühl unsere Gemeinde stark geprägt hat. Dass sie nicht einmal ordentlich verabschiedet wurde, da vergessen wurde sie zur Gemeinderatssitzung einzuladen, zeugt nicht nur von wenig Anstand sondern drückt auch die geringe Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern aus. Intern ist ein Klima von Angst und Misstrauen auszumachen, welches die Verwaltung je länger je mehr lähmt. Die enorm hohe Fluktuationsrate bestätigt diese Aussage. Seit Beginn dieser Legislatur haben bereits 11 Personen die Gemeinde verlassen oder verlassen müssen. Dies entspricht rund 20% der Mitarbeiter! Zu den negativen Konsequenzen gehören somit nebst der Verunsicherung, der Know-how Verlust, die hohen Überbrückungskosten, Projekte welche ins Stocken geraten und die zusätzlichen Kapazitäten welche zur Einarbeitung aufgewendet werden müssen. Mit zunehmender Besorgnis verfolgen wir die Vorgänge in der Verwaltung und stellen ein klares Defizit in der Personalführung fest. Daher fordern wir alle anderen Parteien auf, endlich auch in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen.

 

FDP Ortspartei Dornach