Soziales

Die gemachten Fortschritte bei der Reorganisation der Sozialregion Dorneck sind erfreulich und erlauben zunehmend klarere Aussagen und Steuerungsmöglichkeiten für die politischen Gremien. Nichtsdestotrotz ist der Prozess noch nicht abgeschlossen und die (neuen) Abläufe, Vorgehensweisen und Anforderungen bereiten der Abteilung zum Teil noch Mühe. Der Gemeinderat ist gefordert die Umsetzung der Massnahmen mit Nachdruck einzufordern und keine Stolpersteine zuzulassen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass einerseits die Sozialhilfedossiers gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen haben, die Dossiers im Kindes- und Erwachsenenschutz aber zunahmen. Frappierend und noch nicht erklärbar ist vor allem die hohe Anzahl von Kindesschutzdossiers in unserer Sozialregion. In der Sozialhilfe steigt mit den zunehmenden Flüchtlingsdossiers zudem auch der Arbeitsaufwand der Fallbearbeitungen. Somit ist die Trendwende bezüglich dem immer steigenden Kosten im sozialen Bereich noch nicht erreicht. Nur mit der vollständigen Abklärung der Subsidiarität, weiteren internen Optimierungen und einer deutlich verbesserten Zusammenarbeit mit dem Kanton kann dies gelingen. Die Sozialregionen sind aufgefordert gemeinsam mehr Kooperativität und einfachere Arbeitsabläufe beim Kanton einzufordern.